
Die Goldene Karrotte
Die Goldene Karotte
Eine Mini-Shrek-Story
Es war einmal ein ganz gewöhnlicher Tag bei Shrek und Esel.
Esel summte fröhlich am Kamin vor sich hin, was Shrek – wie immer – auf die Palme brachte.
Shrek: „Esel! Hör endlich auf mit dem Gesumme!“
Esel (grinsend): „Na gut, ich geh ja schon raus. Aber wenn du mich brauchst, dann musst du nur summt laut weiter LALALA–“
Shrek: „ESEL!!“
Esel: „Jaaahaaa, ich bin ja schon weg.“
Also trottete Esel beleidigt aus der Hütte und schlenderte durch den sumpfigen Wald. Plötzlich entdeckte er ein schmutziges Blatt, das im Wind tanzte. Mit seinen Hufen wischte er vorsichtig den Dreck ab.
Darauf stand:
„Wer die Goldene Karotte findet, wird goldig!“
Dazu war ein Bild einer leuchtend goldenen Karotte abgebildet.
Esel (aufgeregt): „Goldig?! Heißt das… reich?! Berühmt?! Oder einfach nur super hübsch?!“
Voller Euphorie galoppierte Esel zurück zur Hütte, sprang gegen die Tür und rief:
„Klopf, Klopf, Klopf – Shreeeek! Klopf, Klopf, Klopf – Shreeeek!“
Die Tür öffnete sich langsam.
Shrek (müde): „Was denn jetzt schon wieder, Esel?“
Esel: „Ich war da draußen im Wald und hab dieses supercoole Blatt gefunden! Da geht’s um ’ne goldene Karotte!“
Shrek: „Und was soll an ’ner Karotte so besonders sein?“
Esel: „DIE IST AUS GOLD, SHREK! Wir könnten reich sein! Du könntest Fiona ein Schloss kaufen oder dir endlich diesen Sumpf-Whirlpool bauen!“
Shrek (denkt kurz nach): „Hmm… ein Whirlpool im Sumpf wär schon was Feines… Na schön. Los geht’s! Wo fangen wir an?“
Esel: „Da, wo ich das Blatt gefunden hab – folg mir!“
Und so machten sich Shrek und Esel auf den Weg.
Sie liefen stundenlang durch den Wald, kletterten über Wurzeln, wateten durch Pfützen und diskutierten über die besten Snacks für ein Abenteuer.
Als es dunkel wurde, fanden sie Unterschlupf in einer Höhle. Shrek sammelte ein paar Beeren, sie machten ein Feuer und legten sich schlafen.
Am nächsten Morgen weckte sie die aufgehende Sonne – und vor ihnen: ein leuchtender Pfad aus goldenen Blättern!
Esel (begeistert): „Shrek! Das ist das Zeichen! Die Karotte ist ganz nah!“
Sie folgten dem Pfad und kamen schließlich zu einer Lichtung.
Dort, auf einem moosbedeckten Podest, lag sie: Die Goldene Karotte – funkelnd, magisch, perfekt.
Esel (ganz ehrfürchtig): „Sie ist… wunderschön!“
Er schnappte sich die Karotte – und im nächsten Moment leuchtete Esel auf und verwandelte sich in eine goldene Statue.
Shrek: „Esel?! Was hast du wieder angestellt?!“
Gerade als Shrek versuchte, seinen versteinerten Freund zu retten, kamen Reiter aus dem Königreich angeritten.
Hauptmann: „Diese Statue gehört nun dem König! Ein echtes Wunderwerk – perfekt für den königlichen Garten.“
Shrek (grummelnd): „Na toll… das ist Esel. Und er bleibt hier!“
Doch die Soldaten nahmen den goldenen Esel mit. Shrek folgte ihnen heimlich ins Schloss. Um Esel zu retten, musste er einen Plan schmieden. Also schlich er sich in der Nacht ins Königreich und besuchte eine alte Hexe, die ihm vielleicht helfen konnte.
Hexe: „Ich kann deinen Freund zurückverwandeln… aber ich will etwas im Gegenzug.“
Shrek: „Was willst du? Gold? Sumpfkräuter? Ein Fußbad?“
Hexe (grinsend): „Nein. Ich will… das königliche Zauber-Amulett, das im Turm bewacht wird.“
Und so begab sich Shrek auf einen waghalsigen Einbruch ins Schloss, voller Fallen, Ritter und einem sehr wütenden Wach-Truthahn.
Aber schließlich schaffte er es, das Amulett zu stehlen und brachte es der Hexe.
Hexe: „Na schön, ein Deal ist ein Deal.“
Sie murmelte einen Zauberspruch – und ZACK! – der goldene Esel verwandelte sich zurück.
Esel (verwirrt): „Shrek? Wo bin ich? War ich… eine Statue?“
Shrek: „Ja, und du warst erstaunlich ruhig in der Zeit.“
Die beiden lachten, hautepten ab aus dem Königreich und schworen sich:
Nie wieder mysteriöse Karotten!
…zumindest bis Esel ein anderes glänzendes Gemüse entdeckte.
Aber das ist eine andere Geschichte.
ENDE